Sandra Van Slooten

absolvierte 1997 ein Studium der Visuellen Kommunikation in Hannover und Düsseldorf. Sie arbeitete als Art-Director in der BBDO-Gruppe und für zahlreiche andere Agenturen (u.a. BMZ!FCA, iserundschmidt). Bis 2002 betreute sie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Theater Bonn. Das anschließende Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln absolvierte sie 2004 mit dem Dokumentarfilm „Bonnberlinblues“, der von der AG Kurzfilm als einer der Besten 100 Kurzfilme 2005 ausgezeichnet wurde. Seitdem ist sie mit der Produktionsfirma Schnittmenge selbstständig tätig als Produzentin und Regisseurin. 2005 wurde sie zum Berlinale Talent Campus eingeladen, im selben Jahr wurde das Drehbuch zu dem Film „Dad or a life“ mit dem 3. Preis des Dokuwettbewerbes des Bayerischen Rundfunks und Telepool ausgezeichnet. 2006 erhielt sie für einen dreimonatigen Aufenthalt in Estland ein Stipendium für Filmschaffende des DAAD. 2006 bis 2008 leitete sie das Programmkino Drehwerk 17-19, das 2009 mit dem Innovationspreis für Filmtheater der Filmstiftung NRW ausgezeichnet wurde. 2007 erhielt sie mit estnischen Koproduzenten den Filmförderpreis für Koproduktionen der Robert Bosch- Stiftung für den Film „Normal“. Im November 2011 feiert der Kinofilm „Dad or a life“ Weltpremiere im Wettbewerb des Filmfestivals IDFA in Amsterdam. 2022 erhält sie das Kunststipendium der Stadt Bonn für Film.

Ebenfalls arbeitet sie als Dramaturgin, Bühnenbildnerin und Videokünstlerin.

Auslandsaufenthalte in Madrid, Jakarta, Rom, Tallinn, Los Angeles und Seattle.

Ausbildung

Von 1993 bis 1997 Studium der Visuellen Kommunikation in Hannover und Düsseldorf, zahlreiche Auszeichnungen für grafische Arbeiten.
Abschluss mit Diplom-Design.

Von 2001 bis 2004 Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln,
Schwerpunkt Film. Abschluss mit Diplom für audio-visuelle Medien.

Tätigkeiten

1997 und 1998 Art-Director in der BBDO-Gruppe Düsseldorf.

1999 bis 2002 in der Theaterleitung/Öffentlichkeitsarbeit des Theaters Bonn.

2000 und 2002 Theaterfestival-Organisation und Öffentlichkeitsarbeit für die „Bonner Biennale – Neue Stücke aus Europa“.

2003 Darstellerin im Musikvideo Working Girl, 5 Min., Regie: Corine Stübi. 50. Int. Kurzfilmtage Oberhausen 2004, Lobende Erwähnung Kategorie Musikvideo.

2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Medienwissenschaftlers Prof. Dr. Nothnagel an der Kunsthochschule für Medien Köln.

2004 Gründung der Firma Schnittmenge GbR. Filmproduktionen u.a. in Zusammenarbeit mit WDR, ARTE, BR, ZDF.

2006 bis 2008 Kinoleiterin des Kinos im Drehwerk 17/19, ausgezeichnet mit dem Innovationspreis 2009 der Filmstiftung NRW.

Seit 2007 Dramaturgin sowie Bühnen- und Kostümbildnerin für zahlreiche Inszenierungen. Dabei 2010 Vorschlag beim Faust, 2012 und 2014 dritte Preise beim Amarena-Theaterpreis sowie Einladungen zu Wildwest.

Seit 2011 Lehrbeauftragte für Film am Germanistik-Institut der Universität Bonn.